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Erlebnis Vogelwelt

Erlebnis Vogelwelt-Spätsommer und Frühherbst in der Puszta

Spätsommer und Frühherbst bilden eine hervorragende Jahreszeit um Einblick in die Vogelwelt der berühmten Hortobágy- Puszta zu gewinnen. Der spektakuläre Vogelzug auf der Steppe, in den Sümpfen und in den Fischteichen ist voll im Gange. Reiher, Löffler, Taucher, Kormorane, Gänse, Enten, Watvögel, Möwen und Seeschwalben bei der Nahrungssuche in verschiedenen Biotopen und bei ihren spektakulären Flugmanövern zu beobachten ist für jeden Besucher ein bleibendes Erlebnis.

Um den „Strauβ der Puszta“, die mächtige Groβtrappe zu begegnen sind die Morgenstunden oder der Spätnachmittag besonders geeignet. Abends versammeln sich die Rotfuβfalken in den kleinen Pusztawäldchen und hier sind auch der Schwarzstirnwürger und die farbenprächtige Blauracke zu Hause. Spätsommer und Frühherbst ist aber auch die Zeit der groβen Greifvögel in der Puszta, die hier rasten und die Thermik nützen, um in der Luft segelnd nach Beute zu spähen: Kaiseradler, Adlerbussard, Sakerfalke und weitere 5 bis 6 Arten der gefiederten Jäger treffen hier zusammen. Eine besondere Attraktion ist zu dieser Jahreszeit auch der Mornellregenpfeifer an Durchzug. Er brütet in der arktischen Tundra und ist Menschen gegenüber so vertraut, dass wir ihn aus nächster Nähe beobachten können. In der Hortobágy- Puszta folgt er den groβen, extensiv gehaltenen Viehherden, die für den Nationalpark emblematischen Wert haben: Steppenrinder, Zackelschafe, Wasserbüffel, Wollschweine und Pusztapferde.

Die gröβte internationale Attraktion im Herbst sind abertausende von Kranichen, die hier beim Zug nach Süden wochenlang rasten. Täglich wechseln sie von den Nachrungsfeldern zu den Schlafplätzen und die melodischen, geheimnisvollen Trompetentöne dieser mannshohen, majestätischen Vögel wird kein Pusztabesucher vergessen. Aber auch nicht den Anblick von Seeadlern, Kornweihen und Raufuβbussarden als Wintergäste der Hortobágy. Die Groβtrappen überwintern auf den benachbarten Rapsfeldern und Waldohreulen verbringen ihren Tageschlaf auf Bäumen der Pusztadörfer. Auf den Fischteichen wimmelt es von Reihern und Enten, auf den Schlammflächen tummeln sich Uferschnepfen, Brachvögel, Kampfläufer, Wasserläufer und Strandläufer bei der Nachrungssuche. Den Schlussakkord bildet der groβe Gänsestrich. Tausende von Saat-, Bless- und Graugänsen wechseln, wie die o. g. Kraniche, täglich zwischen Nachrungs-, Trink- und Schlafplätzen im Nationalpark Hortobágy- Puszta. Wer das nicht erlebt hat, hat umsonst gelebt!